Im letzten Jahrzehnt hat die Uhrenabteilung von Louis Vuitton ihre Präsenz in der Haute Horlogerie stetig ausgebaut, eine Reise, die mit der Übernahme des Uhrwerkspezialisten La Fabrique de Temps (LFT) vor etwa zehn Jahren begann. La Fabrique des Arts, ein weiteres angesehenes LV-Atelier innerhalb der LFT, das sich der Kuratierung von Metiers d’Art widmet, stellte Fachwissen und Know-how für das neueste Uhrenangebot von Vuitton zur Verfügung. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit wurde das außergewöhnliche Plique-à-jour-Email-Zifferblatt für die neueste Ausgabe des Louis Vuitton Voyager Flying Tourbillon sorgfältig gefertigt.
Wenn es um Louis Vuitton-Uhren geht, fällt einem sofort die Tambour-Kollektion ein. Dieses charakteristische Design wurde drastisch gestrafft, wobei die meisten früheren Referenzen entfernt wurden, und wird heute vor allem durch die Interpretation der Marke als Luxussportuhr mit integriertem Armbandkonzept, die neue Tambour, veranschaulicht. LV-Uhren bieten jedoch noch mehr. Tatsächlich viel, viel mehr. Insbesondere wenn es um Haute Horlogerie geht Mehr Info.
Wenn Sie durch die Website der Marke navigieren, werden Sie eine auffällige Abwesenheit feststellen: die exquisiten Tourbillon-Uhren, die im faszinierenden Voyager-Gehäuse untergebracht sind. Das Voyager-Gehäuse wurde ursprünglich als Träger für ein schlichtes GMT-Modell eingeführt und hat sich seitdem zu einem Zufluchtsort entwickelt, der ausschließlich für Komplikationen der Spitzenklasse reserviert ist, die in begrenzten Stückzahlen hergestellt werden. Das Fehlen ist also gerechtfertigt. Denken Sie an das Flying Tourbillon „Poinçon de Genève“ von 2016, gefolgt vom Flying Tourbillon mit Minutenrepetition von 2019. Kürzlich erschien die Voyager Skeleton Edition, die die unverwechselbare Designsprache von Louis Vuitton nahtlos in ein unerwartet minimalistisches Rahmenwerk integriert. Die neueste Ergänzung ist das Voyager Flying Tourbillon „Poinçon de Genève“, das sich durch das Plique-à-jour-Email-Zifferblatt auszeichnet, das besonderes Lob verdient, und wir freuen uns, das Modell vorstellen zu können.
Das 41-mm-Platin-Voyager-Gehäuse ist die ideale Leinwand für diese außergewöhnliche Kreation. Mit einer avantgardistischen Silhouette, die durch anmutige Kurven und eine meisterhafte Mischung von Oberflächen gekennzeichnet ist, harmoniert es nahtlos mit dem Zifferblatt, betont dessen Schönheit und verleiht der Uhr Eleganz. Diese Raffinesse wird durch tadellose Handwerkskunst unterstrichen, da die gewählte Plique-à-jour-Emaille-Technik für ihre Schwierigkeit bekannt ist, ganz zu schweigen von den hohen Produktionskosten.
Plique-à-jour, frei übersetzt „Tageslicht hereinlassen“, bezieht sich auf transparente Emaille ohne Träger. Das Design ähnelt einem Buntglasfenster mit einem Metallrahmen (Rahmen), der mit verschiedenen transparenten, glasähnlichen Emaillen in mehreren Farben gefüllt ist. Plique-à-jour besteht wie Cloisonné aus Metalltrennwänden oder -zellen mit einer temporären Rückseite, die normalerweise durch ein Säurebad entfernt wird. Die Kunsthandwerker von La Fabrique des Arts entschieden sich jedoch für eine kapillare Füllung ohne jegliche Unterstützung. Bei dieser Technik wird Material durch schnelle und leichte Bewegungen in offene Zellen aufgetragen, um eine gleichmäßige Verteilung des Zahnschmelzes ohne Lufteinschlüsse sicherzustellen.
Der Weißgoldrahmen des neuen Louis Vuitton Voyager Flying Tourbillon Plique-à-jour-Zifferblatts besteht aus subtil ineinander verschlungenen V-Formen und runden Öffnungen bei 12 und 6 Uhr. Es durchläuft fünf bis sechs Emailschichten und ebenso viele Brennvorgänge im Ofen. Der Prozess erfordert rund 100 Stunden akribischer Arbeit, um nur ein Zifferblatt herzustellen, und das Ergebnis ist wirklich erstaunlich. Plique-à-jour verleiht eine natürliche Transluzenz, die an die in der Natur vorkommende erinnert, und erzeugt ein faszinierendes Farbspiel in verschiedenen Blau- und Grautönen, wenn Licht durch den Zahnschmelz dringt.
Unter dem Métiers-d’Art-Zifferblatt, das von einem entspiegelten Saphirglas geschützt wird, kommt das Handaufzugswerk LV 104 zum Vorschein. Sein durchbrochenes Design gibt den Blick auf den charakteristischen V-förmigen Käfig des fliegenden Tourbillons frei, der jede Minute eine volle Umdrehung durchführt und prominent bei 6 Uhr zur Schau gestellt wird. Das blaue Zeitzifferblatt mit charakteristischen Zeigern ist bei 12 positioniert; Das Markenzeichen des Poinçon de Genève befindet sich bei 9 und das LV-Logo befindet sich gegenüber. Diese Anordnung spiegelt den bahnbrechenden Zeitmesser aus dem Jahr 2016 wider, der erstmals das von La Fabrique du Temps entwickelte und montierte Kaliber LV 104 vorstellte.
Das LV 104-Uhrwerk besteht aus 168 Komponenten und wurde als Skelettkaliber und nicht als modifiziertes bestehendes Uhrwerk konzipiert. Es arbeitet mit 21.600 Halbschwingungen/Stunde und verfügt über eine beeindruckende Gangreserve von 80 Stunden. Das prestigeträchtige Poinçon de Genève-Siegel bescheinigt, dass das Uhrwerk strenge Kriterien für die dekorative Veredelung erfüllt – alles können Sie durch den transparenten Gehäuseboden entdecken – und zeugt von einer vorbildlichen Zeitmessung.
Louis Vuitton verschiebt konsequent die Grenzen der Uhrmacherkunst. Zu ihren faszinierendsten Kreationen gehört das Louis Vuitton Voyager Flying Tourbillon „Poinçon de Genève“ mit Plique-à-Jour-Zifferblatt – eine Uhr, die das Engagement der Marke für Präzision, Schönheit und Tradition veranschaulicht. In diesem Artikel tauchen wir tief in die Feinheiten dieses uhrmacherischen Meisterwerks ein und erkunden sein Design, seine Handwerkskunst und die Kunstfertigkeit, die es auszeichnet.
Ursprünge von Louis Vuitton in der Uhrmacherkunst:
Bevor wir uns mit den Besonderheiten des Voyager Flying Tourbillon befassen, ist es wichtig, Louis Vuittons Reise in die Welt der Uhrmacherei zu verstehen. Obwohl Louis Vuitton vor allem für seine ikonischen Lederwaren und Modeaccessoires bekannt ist, kann es auf eine reiche Geschichte in der Uhrmacherkunst zurückblicken, die über ein Jahrhundert zurückreicht. Die Marke wurde 1854 von Louis Vuitton selbst gegründet und erlangte zunächst Anerkennung für ihre tadellose Handwerkskunst bei der Herstellung von Koffern und Gepäckstücken. Allerdings wagte sich Louis Vuitton erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts in die Uhrmacherei und stellte exquisite Zeitmesser her, die Präzisionstechnik mit elegantem Design verbanden.
Louis Vuittons Vorstoß in die Uhrmacherei gewann im 21. Jahrhundert an Dynamik, als die Marke im malerischen La Chaux-de-Fonds in der Schweiz ein eigenes Uhrmacheratelier eröffnete. Hier arbeitet ein Team aus erfahrenen Uhrmachern, Designern und Kunsthandwerkern unermüdlich daran, Zeitmesser zu schaffen, die den Geist von Louis Vuitton verkörpern – innovativ, raffiniert und unbestreitbar luxuriös.
Das Voyager Flying Tourbillon: Ein Meisterwerk enthüllt:
Unter den zahlreichen uhrmacherischen Wunderwerken, die im Atelier von Louis Vuitton entstanden sind, sticht das Voyager Flying Tourbillon als Beweis für das Engagement der Marke hervor, die Grenzen der Haute Horlogerie zu verschieben. Mit großer Vorfreude der Welt vorgestellt, faszinierte die Voyager Flying Tourbillon Liebhaber und Kenner gleichermaßen mit ihrem atemberaubenden Design und der tadellosen Handwerkskunst.
Im Herzen des Voyager Flying Tourbillon schlägt das mechanische Wunderwerk namens Flying Tourbillon – eine Komplikation, die für ihre Fähigkeit geschätzt wird, die Genauigkeit zu erhöhen, indem sie den Auswirkungen der Schwerkraft auf das Uhrwerk entgegenwirkt. Louis Vuittons Interpretation des fliegenden Tourbillons in der Voyager ist ein Beweis für die Beherrschung dieser komplizierten Komplikation durch die Marke, wobei jede Komponente sorgfältig von Hand gefertigt und zusammengebaut wird, um beispiellose Präzision und Leistung zu gewährleisten.
Poinçon de Genève: Das Zeichen der Exzellenz:
Eines der herausragendsten Merkmale des Louis Vuitton Voyager Flying Tourbillon ist seine prestigeträchtige Poinçon de Genève-Zertifizierung – ein Gütesiegel, das Zeitmessern vorbehalten ist, die höchste Ansprüche an Handwerkskunst und Präzision erfüllen. Die vom renommierten Genfer Siegelbüro verliehene Poinçon de Genève-Zertifizierung bedeutet, dass die Uhr strengen Tests und Inspektionen unterzogen wurde, um sicherzustellen, dass jeder Aspekt ihrer Konstruktion und Leistung die vom Büro festgelegten anspruchsvollen Kriterien erfüllt oder übertrifft.
Für Louis Vuitton ist die Erlangung der Poinçon de Genève-Zertifizierung für das Voyager Flying Tourbillon ein Beweis für das unerschütterliche Engagement der Marke für Exzellenz und Liebe zum Detail. Es dient als Symbol für das Engagement der Marke, bei jeder Uhr, die den Namen Louis Vuitton trägt, höchste Qualitäts- und Handwerksstandards aufrechtzuerhalten.
Plique-à-Jour-Zifferblatt: Ein Kunstwerk aus Emaille:
Die mechanische Brillanz der Voyager Flying Tourbillon wird durch ihr exquisites Plique-à-Jour-Zifferblatt ergänzt – ein wahres Kunstwerk aus Emaille. Plique-à-Jour, was auf Französisch „Tageslicht hereinlassen“ bedeutet, ist eine jahrhundertealte traditionelle Emailliertechnik.
Der Prozess beginnt mit der Schaffung eines filigranen Rahmens, typischerweise aus Gold oder Silber, der das komplexe Design des Zifferblatts bildet. Feine Emaille-Pulver werden dann sorgfältig Schicht für Schicht in jede Kammer des Gerüsts aufgetragen, bevor sie in einem Ofen bei hohen Temperaturen gebrannt werden, um die lebendigen Farben und den durchscheinenden Effekt zu erzielen, der für Plique-à-Jour-Email charakteristisch ist.
Das Ergebnis ist ein Zifferblatt von faszinierender Schönheit mit strahlenden Farben und komplizierten Mustern, die zu schimmern und zu leuchten scheinen, wenn Licht durch sie hindurchfällt. Im Fall des Voyager Flying Tourbillon haben die Kunsthandwerker von Louis Vuitton die Kunst des Plique-à-Jour auf ein neues Niveau gehoben und ein Zifferblatt geschaffen, das nicht nur optisch beeindruckend ist, sondern auch eine perfekte Leinwand für die Präsentation der komplizierten Mechanik des fliegenden Tourbillons bietet.
Unvergleichliche Handwerkskunst:
Über seine atemberaubende Ästhetik und sein technisches Können hinaus ist das Louis Vuitton Voyager Flying Tourbillon ein Beweis für die beispiellose Handwerkskunst, die jeden Aspekt der Uhrmacherkunst der Marke ausmacht. Von der Präzisionsbearbeitung jeder Komponente bis zur filigranen Handbearbeitung des Uhrwerks wird jeder Schritt des Uhrmacherprozesses mit viel Liebe zum Detail und kompromissloser Qualität ausgeführt.
Jedes Voyager Flying Tourbillon ist eine Liebesarbeit, die unzählige Stunden geschickter Verarbeitung erfordert, um es zum Leben zu erwecken. Von den Uhrmachermeistern, die das Uhrwerk zusammenbauen, bis zu den erfahrenen Kunsthandwerkern, die das Zifferblatt und das Gehäuse fertigen, verbindet jeder Einzelne, der an der Entwicklung des Voyager Flying Tourbillon beteiligt ist, ein gemeinsames Streben nach Perfektion und die Verpflichtung, das Erbe der Exzellenz von Louis Vuitton aufrechtzuerhalten.
In der Welt der Haute Horlogerie gilt die Louis Vuitton Voyager Flying Tourbillon „Poinçon de Genève“ mit Plique-à-Jour-Zifferblatt als wahres Meisterwerk – ein Beweis für das unerschütterliche Engagement der Marke für Handwerkskunst, Innovation und Schönheit. Von seinem komplizierten mechanischen Uhrwerk bis hin zu seinem exquisiten Emaille-Zifferblatt spiegelt jeder Aspekt des Voyager Flying Tourbillon die Leidenschaft, das Können und die Kunstfertigkeit der Kunsthandwerker wider, die ihn zum Leben erwecken.
Als Symbol des Erbes und des Engagements von Louis Vuitton für Exzellenz dient das Voyager Flying Tourbillon nicht nur als luxuriöser Zeitmesser, sondern auch als Kunstwerk – ein zeitloser Ausdruck von Schönheit und Präzision, der von kommenden Generationen geschätzt wird. In einer Welt, in der Luxus oft durch flüchtige Trends und oberflächliche Extravaganz definiert wird, ist das Voyager Flying Tourbillon ein Leuchtfeuer wahrer Handwerkskunst und dauerhafter Eleganz – ein Meisterwerk, das über die Zeit hinausgeht.
Die neue Louis Vuitton Voyager Flying Tourbillon „Poinçon de Genève“ Plique-à-Jour wird an einem marineblauen Lederarmband getragen und mit einer Faltschließe aus Platin geschlossen. Der Preis ist auf Anfrage; erwarten Sie deutlich über 200.000 Euro.