Tudor Black Bay 68 im Test: Robustes Design trifft höchste Schweizer Präzision

Die Tudor Black Bay 68 unter die Lupe genommen: Ein Statement in der Welt der Luxusuhren

In der Uhrenindustrie gibt es wiederkehrende Zyklen, wo die Aufmerksamkeit auf reduzierten bzw. minimalistischen Markendesigns oder dominanten, großflächigen Modellen liegt. Aktuell scheinen kleinere Zifferblätter en vogue zu sein. Diese Zeiterscheinung wird von Tudor durch die Black Bay 68 konträr interpretiert. Sie wird über einen sehr markanten oder sperrigen 43mm Gehäuse angeboten.

Tudor Black Bay 68 – Die kühne Tradition

Die Marke Tudor ist bekannt für seine Taucheruhren, Mut zur Lücke bewies die Tudor Submariner in den 1950ern, welches bis dato als legendär gilt. Mit dem Black Bay 68 ergänzt er eine Reihe modischer Uhren, losgelöst von Zeit und Altersverpflichtungen berühmten Industrie Ikonen. Tudor wurde im Jahre 1926 von Hans Wilsdorf, dem Gründer von Rolex ins Leben gerufen und machte sich mit äußerst stabilen, präzisen und für jeden auf den ersten Blick unverkennbaren Designs. Insbesondere die Tudor Submariner ist als extremst lauf- und belastungsfähige Taucheruhr bis heute Hauptasset und strahlt nach wie vor unter Wasser. Das Black Bay 68 Modell gilt bis heute auch wegen Vorurteilen im Gegensatz zur allgemeinen Verbreitung als weitestgehend unbekannt.

Seit der Wirtschaftskrise 2009 hat sich die Branche den Trends der Zeit verschrieben. Die Rückkehr von Tudor in den internationalen Uhrenmarkt nach dem Roeppel-Kauf gelang im Jahr 2009 durch eine wirksame Kombination aus Tradition und moderner Technologie. Die Expansion in Asien bot sich mit angesammelten Mitteln an. Die Dekade war nur mit Änderungen von Modellen ausgesprochen schwierig für die Marke.

Die Differenz in Größe von Wetterstationen oder Bruch und sieben Beleg mit separaten Tablets in der anderen.

Die Prägnanz im Design der Black Bay 68

Die Black Bay 68 flaunt ihre Präsenz am Handgelenk mit einem auffälligen 43-mm Edelstahlgehäuse, 13,6 mm dick und einer Länge von 51,8 mm. Während viele zeitgenössische Modelle kleiner sind, folgt diese Uhr absichtlich dem Trend der frühen 2000er Jahre großer Taucheruhren.

Die einseitig drehbare Lünette mit einem gerippten Muster kann unter Wasser oder mit Handschuhen bedient werden. Das matte schwarze Aluminium-Inlay mit der klassischen Taucher-Skala weckt Nostalgie und behält zugleich die Funktionalität.

Zifferblatt und Lesbarkeit

Die Black Bay 68 bietet zwei auffällige Optionen für die Zifferblätter, das ikonische Tudor-Blau und ein edleres Silber, welches eine feine, gebürstete Oberfläche hat. Das Tudor-Blaue Zifferblatt ist mit silbernen Indizes und Zeigern markiert, während goldene Akzente auf dem silbernen Zifferblatt einen eleganten Kontrast schaffen.

Die großzügig skalierten, dreidimensionalen Stundenmarker sind auf dem Zifferblatt mit Super-LumiNova aufgebracht und bieten hervorragende Lesbarkeit selbst bei schwachem Licht. Der berühmte Schneeflocken-Stundenzeiger sowie ein schwertförmiger Minutenzeiger und ein Sekundenzeiger, der mit einer leuchtenden Spitze endet, runden das Design ab.

Technische Exzellenz: Das Tudor-Kaliber MT5601-U

Der Automatik-GMT-Titel Black Bay 68 kommt mit einem der besten Werke von Tudor, das sie mit Kenissi entwickelt haben: dem manuellen Tudor-Kaliber MT5601-U. Zudem ist dieses Uhrwerk METAS-zertifiziert als Master Chronometer mit einer einzigartigen Genauigkeit von -2/+4 Sekunden am Tag. Über der durchschnittlichen Gangreserve von 70 Stunden schützt eine Siliziumspiralfeder, statt der üblichen der anderen Chronometer, es vor Magnetfeldern bis zu 15.000 Gauss.

Für das voll optimierte Design fehlt nur noch das Edelstahlarmband. Dieses trägt nie wieder ebensolche Nieten. Durch die beste T-Fit-Schließe kann der Benutzer das Edelstahls-Band einfach einstellen, damit die Bruchbänder benutzerfreundlicher und besser zu tragen sind.

So bietet Tudor zwar keine Optionen für andere Bänder an, ist das Silberband schon eine echte Delle im Patchwork für den lässigen Look.

Präzise Verarbeitung und maximale Widerstandsfähigkeit

Amateure sowie erfahrene Taucher werden sich freuen, dass das Gehäuse der Uhr bis zu 200 Meter wasserdicht ist. Zudem sichert das gewölbte Saphirglas nicht nur den Schutz der Uhr, sondern muss auch eine Scheibe für das Zifferblatt oben bringen.

Sonst profitiert Tudor auch gerne von hochwertiger, bürstened Montage. Tudor ist lange bekannt als Hersteller, der Passringe bietet, ohne seine Automatikuhren herauszugeben.

Marktpositionierung und Branchentrends

Tudor erschließt mit dem neuen Modell Black Bay 68 ein Marktsegment, das kleinen Sportuhrenmodellen eine beachtliche Nachfrage beschert. Laut Schweizer Exportdaten gewinnt der Markt für große Luxus-Sportuhren, mit speziellem Augenmerk auf robuste Taucheruhren, stetig an Zuwachs. Mit einem Preis von ca. 4.730 Euro bedient Tudor genau die Käufer, die auf Schaustellung und Stabilität hohen Wert legen.

Tudor Black Bay: Innovation trifft auf Tradition

Die Black Bay 68 verbindet modernistischen Stil mit klassischen Designelementen und schafft so eine zeitgemäße und ansprechende Uhr, die der Trademark von Tudor gerecht wird. Im Gegensatz zu ihrem Vorgänger, der Submariner, bietet sie Chronometer-Qualität und verbesserte Armbänder.

Die wichtigsten Merkmale im Überblick:

  • Gehäusedurchmesser: 43 mm
  • Material: Edelstahl
  • Gangreserve: 70 Stunden
  • METAS Master Chronometer zertifiziert
  • Wasserbeständigkeit: 200 Meter

Die Tudor Black Bay 68 kombiniert beeindruckende Elemente des Industriedesigns sowie technische Fortschritte, die durch die präzise Konstruktion der Teile für Ergonomie und besondere Tragfähigkeit unterstützt werden. Sie ist bis zu 200 Meter wasserdicht.